Anton Prestele
studierte Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule in Augsburg und Musikpädagogik in Salzburg bei Carl Orff, anschließend Jazzschlagzeug, klassische Komposition und Dirigieren an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz.
Von 1980 bis 1985 war er dort Dozent und leitete u. a. das workshop ensemble für zeitgenössische Musik.
Seit 1985 lebt und arbeitet er als freischaffender Komponist, Dirigent, Regisseur und Soloperformer in München.
Seine Arbeit umfasst Musiktheaterwerke, szenische Konzerte, Kammermusik, Lieder und Instrumentalmusik.
Auftragswerke u. a. für das Festival „steirischer herbst“ Graz, Volkstheater München, Städtische Bühnen Münster, Pocket Opera Company Nürnberg, Kulturreferat München und verschiedene Festivals.
Großer Erfolg mit der Wirtshausoper „Heimatlos“, die 1985 beim „steirischen herbst“ Uraufführung hatte und danach an mehr als 50 Theatern aufgeführt wurde (u. a. Staatsoper Stuttgart, Burgtheater Wien, Theater Frankfurt, Kiel, Kaiserslautern, Landestheater Linz).
1988 erste Regiearbeit mit „Sintflut“ von Herbert Achternbusch am Volkstheater München (Intendanz Ruth Drexel).
Weitere Regiearbeiten und Dirigate u. a. an der Staatsoper Stuttgart, Pocket Opera Company Nürnberg, den Städtischen Bühnen Münster, am Landestheater Linz, Theater Konstanz, Landesbühne Coburg.
Außerdem regelmäßige Auftritte mit eigenen szenisch-musikalischen Performances.
Von 2013 bis 2023 künstlerische Leitung der inklusiven Theatergruppe Theater Apropos, mit der er u.a. „Ich bin anders“ (2019) und das Musiktheaterstück „Großfeuer in Untergilching“ (2022) auf die Bühne gebracht hat.
2024 übernahm er die künstlerische Leitung von THEATER et cetera (hervorgegangen aus Theater Apropos), das vom ihm zum inklusiven Musik-, Tanz- und Theaterprojekt für Menschen mit und ohne psychische Beeinträchtigung erweitert wurde.